Heinrich Breloer

deutscher Autor und Regisseur; Veröffentl. u. a.: "Geheime Welten. Deutsche Tagebücher aus den Jahren 1939 bis 1947"; Filme und Fernsehen u. a.: "Das Beil von Wandsbek", "Die Staatskanzlei", "Das Todesspiel", "Die Manns - Ein Jahrhundertroman", "Speer und Er", "Buddenbrooks", "Brecht"

* 17. Februar 1942 Gelsenkirchen

Herkunft

Heinrich Breloer wurde am 17. Febr. 1942 als Sohn eines Getreidegroßhändlers in Gelsenkirchen geboren. B. wuchs in Recklinghausen und Marl auf, wo seine Eltern ein Hotel betrieben. Sein jüngerer Bruder übernahm die Firma des Vaters.

Ausbildung

B. besuchte das katholische Internat Canisianum im westfälischen Lüdinghausen (Abitur 1961) und studierte 1961-1970 in Bonn sowie Hamburg Literaturwissenschaft und Philosophie. Er promovierte mit der Arbeit "Persönliche Erfahrung und ästhetische Abstraktion" über Georg Kaisers Drama "Die Koralle".

Wirken

Ab 1972 arbeitete B. als freier Autor und Regisseur. Er begann mit Film- und Fernsehkritiken für eine Hamburger Tageszeitung sowie mit Hörfunkbeiträgen, wandte sich dann aber verstärkt dem Medium Fernsehen zu. Neben medienkritischen und mediengeschichtlichen Filmen (u. a. "Die Geschichte des Dritten Fernsehprogramms"; 1986) entstanden über 40 Dokumentationen, in denen sich ...